Frau Leser, Ihre Patienten und Patientinnen erleben Sie stets freundlich und positiv. Wie geht das?

Ich habe für jeden Menschen ein Lächeln bereit. Das ist mein Naturell. Und so begegne ich auch meinen Patientinnen und Patienten. Oft hilft uns das über die Anspannung beim Arztbesuch hinweg.

Die Neurologie ist ein komplexes Feld mit häufig vielen Unbekannten

Das ist ja das Faszinierende! Zuerst befrage ich die Patientin oder den Patienten und höre dabei ganz genau zu. Im zweiten Schritt folgt die gründliche körperlich-neurologische Untersuchung. Und dann kommt in der Neurologie etwas hinzu, das ich »das Kombinieren« nenne. Dabei gehe ich ganz unterschiedlich vor – in unserer Praxis verfügen wir über ein umfassendes Untersuchungsspektrum. Ich setze alle Erkenntnisse zusammen und mache mir ein ganzheitliches Bild. So komme ich vielem auf die Spur.

Allerdings haben wir im Ärzte-Team auch gar keine Scheu, uns gegenseitig um Meinung und Rat zu fragen. Wir bei HEIDELNERV arbeiten eng zusammen und tauschen uns oft aus. Und wenn wir merken, dass wir nicht die Richtigen sind, um optimal helfen zu können, sprechen wir unseren Patientinnen und Patienten gerne auch Empfehlungen für andere Ärzte aus. Da unsere Praxis schon eine lange Geschichte hat, sind wir gut mit anderen Kollegen und Spezialisten vernetzt. 

Wie beschreiben Sie das Arbeiten im Praxis-Team?

Hohe Qualität und Arbeitszufriedenheit können wir nur erreichen, wenn wir mit gegenseitigem Respekt und Sympathie in guter Atmosphäre vertrauensvoll zusammenarbeiten. Wie wir immer wieder hören, ist diese positive Stimmung für unsere Patientinnen und Patienten gut spürbar und hilfreich.

Wann stoßen Sie als Ärztin an Ihre Grenzen?

Auch in der Neurologie gibt es Krankheiten, die nicht heilbar sind. Dann stelle ich mich dieser Situation und suche zusammen mit dem Patienten oder der Patientin nach Mitteln und Wegen der Linderung.